basistraining Turnen

Allgemeine Charakteristika des Turnens

Die Vielfalt an Elementen und Bewegungsformen, die beim Turnen ausgeübt werden, bewirken unterschiedlichste Belastungsformen auf den Körper der SportlerInnen. Gerade in diesen breiten und sehr komplexen Anforderungen, bei denen immer die Qualität im Vordergrund steht, besteht der besondere Wert des Geräteturnens.

 

Bewegungsformen wie Stützen, Hängen, Schwingen, Abspringen, Abdrücken, Drehen um verschiedene Achsen, Fliegen, Landen, Fixieren von bestimmten Körperpositionen sowie Beugen und Strecken in den großen Körpergelenken provozieren den Einsatz sämtlicher konditioneller Fähigkeiten. Die SportlerInnen lernen in den unterschiedlichsten Situationen ihren Körper zu steuern, ihn zu kontrollieren und zu beherrschen.

Ein großer Fokus liegt auf der Entwicklung der koordinativen Ebene. Die immer wieder neuartigen Bewegungsaufgaben, Lageveränderungen, ständiger Wechsel des Gleichgewichtszustandes, verschiedene Federeigenschaften der Geräte, fordern und bilden vor allem das differenzierte Muskelempfinden, die Spannungs- und Entspannungsfähigkeit, die Orientierungs- und Gleichgewichtsfähigkeit und eine Bewegungsgenauigkeit aus.

 

Die Durchführung der vielfältigen Elemente fördert wertvolle Persönlichkeitseigenschaften wie Anstrengungsbereitschaft, Mut, Zielstrebigkeit, Konzentrationsfähigkeit und eine enorme Disziplin.

 

Diese Bandbreite an Erfahrungen sollen die SportlerInnen besonders in den ersten Jahren der Oberstufe machen und dient dazu sich bestmöglich in der eigenen Sportart weiterentwickeln zu können. 


Methodik & Ziele

Die SportlerInnen haben in diesem Block die Möglichkeit, entsprechend ihrem Leistungsniveau turnerische/akrobatische Elemente zu erlernen bzw. zu vertiefen und neue Bewegungserfahrungen zu sammeln. Gleichzeitig wird ihre Kraftausdauer mit einem turnspezifischen Krafttraining erhöht. Durch eine klare Definition der individuellen Ziele kann jede/r Sportler/in an einer persönlichen Auswahl an Elementen arbeiten, ohne in der Gruppe über- oder unterfordert zu werden.

 

Ziele des Turntrainings:

 

- Erlernen der Grundfähigkeiten im Bereich Boden- und Geräteturnen
- Vertiefung von Vorkenntnissen im Boden- und Geräteturnen
- Erlernen spezifischer Elemente in Absprache mit den Spezialtrainern
- Verbesserung der Wahrnehmung des Körpers im dreidimensionalen Raum
- Verbesserung der Körperkontrolle/Körperspannung
- Schulung der Orientierungsfähigkeit
- Steigerung der allgemeinen Kraft-Ausdauerfähigkeit mit Schwerpunkt Rumpf
- Verbesserun der Sprungkraft sowie der Beinachsenstabilität
- Erweiterung der Bewegungsamplitude (Beweglichkeit) mit Schwerpunkt Schulter- und Hüftgelenk sowie Verbesserung der allgemeinen Beweglichkeit


Ablauf der Trainingseinheiten

Allgemeines Aufwärmen

 

- Sprung- und Laufübungen, spielerisches Aufwärmen, Turnspezifische Aufwärmübungen (Roll-Dreh- und-Kopfüberbewegungen, Übungskombinationen), Kraft-Ausdauerübungen mit Schwerpunkt Rumpf und Beine (Stütz-, Rad- und Handstandvariationen, Kniebeugen)
- Allgemeines Lockern und Gymnastizieren durch vorbereitende Mobilisations- und Dehnübungen
- Kraftzirkel an den Turngeräten

Turnspezifischer Hauptblock

 

- Aufbau der Geräte und Übungsstationen
- Ablauf des Trainingsblocks im Stationenbetrieb durch Betreuung des Trainers
- Methodischer Aufbau der zu erlernenden Elemente (von einfachen und vorbereitenden Basisübungen zur komplexen Bewegungsausführung)
- Zwischenstationen mit turnspezifischen Kraftübungen

 

Aktive Regeneration/Cool Down


SSM

Nachwuchsleistungssport-Modell

Salzburg

Hartmanweg 7

5400 Hallein-Rif

Salzburg

Austria 

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